Der Entwurf für das neue Bio-Impulszentrum Steiermark baut auf auf den Prinzipien einer biologischen Landwirtschaft: naturschonend, nachhaltig, möglichst ohne Zusatzstoffe.
Für die Architektur bedeutet dies: ein schonender Umgang mit Land und Boden, harmonische Einbettung des Bauwerkes in die Landschaft, Nutzung natürlicher Ressourcen (Sonnenenergie), Verwendung von natürlichen, ökologischen Baustoffen, artgerechter Einsatz der Baustoffe, gut organisierte Funktionseinheiten, einfaches, wirtschaftliches Tragsystem, Ablesbarkeit der Konstruktion (Semantik).
Das neue Bio-Impulszentrum wird als weiterer Baustein innerhalb des weitläufigen Areals der landwirtschaftlichen Fachschule zum bestehenden Ensemble positioniert und mit dem Marktplatz als Einheit zusammengeschlossen. Seine Lage und Orientierung wird so gewählt, dass der Blick nach Osten Richtung Stadt – vorbei am Schultrakt – freigegeben und gleichzeitig das dahinterliegende Wohnhaus respektiert wird.
Das Bauwerk selbst wird als kompaktes, zweigeschossiges Volumen konzipiert. Seine Basis bildet ein parallel zum Hang gelegter (Stein)-Sockel. Hangseitig resultiert eine abfallende, Raum bildende Stützmauer, auf der das Obergeschoss (Bürotrakt) aufliegt und die zugleich die barrierefreie Erschließung vom Parkplatz aus gewährleistet. Die dreiseitig Raum hohe rückversetzte Fassade der auf Platzniveau gelegenen Veranstaltungshalle verleiht dem neuen Bio-Impuls Zentrum seine markante Form, welche die Verzahnung von Architektur und Landschaft spürbar macht.
Geladener Wettbewerb: Februar 2013, 1.Preis
Planugsstart: April 2013
Geplanter Baustart: Frühjahr 2014