Wettbewerb 2012, 1.Ankauf
Das zu beplanende Grundstück liegt inmitten einer heterogenen und kleinteiligen Bebauungsstruktur, welche von ein- bis zweigeschossigen Einfamilien- und Mehrparteienhäusern dominiert wird.
Die flache mäanderartige Struktur nimmt durch ihre Zweigeschossigkeit Rücksicht auf die umliegende Bebauung und die zukünftige Kinderkrippe und schafft zugleich durch seine unverwechselbare Struktur Identifikation für die Bewohner.
Die (zu den Einfamilienhäusern) vergleichsweise hohe Dichte in der Fläche soll das Nebeneinander und Miteinander fördern. Die Struktur generiert Gemeinschaftshöfe, die durch ihre Lage und Größe Begegnungen fördern, jedoch ausreichend Privatsphäre (Orientierung der privaten Gärten) und Rückzugsmöglichkeiten (Grünzunge/Park im Süden und Westen) bieten.
Wichtig ist die Abfolge unterschiedlicher Freiraumqualitäten: Wohnstraße I öffentlicher Hof I halböffentlicher Vorbereich I private Gärten und Balkone I Grünzunge mit landschaftlichem Charakter.
Es wird eine optimale Belichtung der Wohneinheiten durch die niedrige Bebauung und die zwei- bis dreiseitige Orientierung erreicht.
Größtenteils sind die Wohneinheiten mit durchgesteckten Wohnräumen, Küche hofseitig mit Blick auf Kinderspielplatz organisiert. Vorgelagerte Freibereiche (Terrasse bzw. Balkon) sind ausnahmslos nach Süden bzw. Westen orientiert. Durch die differenzierten Zugangs- und Bebauungssituationen erreicht man große Variation an Wohnungstypen. Zwei Maisonetten an den NO-/NW-Ecken reichen bis ins 2.Obergeschoss um Wohnen nach Süden bzw. Westen zu ermöglichen.