Wettbewerb steiermarkweit, Oktober 2016, 3.Preis
Das Baufeld wird in 4 den Bauabschnitten entsprechend große Unterquartiere gegliedert. Innerhalb der einzelnen Quartiere erzeugen L-förmige Baukörper eine hofartige Bebauung, die angemessen große Wohnhöfe definiert.
Eine Ost-West-verlaufende Erschließungsstraße (Notzufahrt) anstelle der früheren Geleise bewerkstelligt eine interne Durchwegung in Richtung Park.
An diese ‚Magistrale‘ angeknüpft sind auch die Müllsammelstellen im Eingangsbereich der Häuser 3, 5 und 6. Des weiteren sind je Baukörper ca. 70 Fahrradabstellplätze und ein Kinderwagenraum im Bereich der überdachten Hauszugänge untergebracht.
Die Besucherparkplätze sowie die Tiefgaragenzufahrt für BA2, 3 und 4 sind im Zufahrtsbereich Starhemberggasse entlang der öffentlichen Nord-Süd-Durchwegung situiert.
Der wesentliche Ansatz für die Wirtschaftlichkeit in Herstellung und Betrieb ist die einfache Form und Konstruktion der durchgehend 7-geschoßigen Baukörper. Im Hinblick auf eine noch ökonomischere Errichtung wurden die Häuser dahingehend umorganisiert, dass stets gleiche Wohnungstypen übereinander gestapelt sind.
Im Süden und Westen sind die Balkone als vorgesetzte gerasterte Tragstruktur (2,4m tief) konzipiert. Im Zusammenspiel mit vorgeschobenen Raumzonen entstehen geschützte Freibereiche und ein klar strukturiertes, dreidimensionales Fassadenspiel.
Durch die durchgesteckten Eckwohnungen und die Treppenhäuser werden auch die Fassaden im Norden und Osten als ‚Hauptfassaden‘ und keinesfalls als Rückseiten durchgebildet.
Auslober: Österreichische Wohnbaugenossenschaft
gemeinnützige registrierte Genossenschaft m. b. H.
BGF gesamt: 35.183m²
Wohnungseinheiten: 355
Tiefgaragenabstellplätze: 341
Mitarbeit: Isabel Janka, Romana Streitwieser, Martin Strobl jun.